Gedenken an die Opfer der NS – „Euthanasie in Ueckermünde
Sehr geehrte Anwesende,
für den Behindertenverband Ueckermünde e.V. ist es zur Tradition geworden, jährlich im Monat Mai anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, den Opfern von Euthanasie und Rassenwahn mit einer Kranzniederlegung zu gedenken.
Eingeladen haben das AMEOS – Klinikum Ueckermünde, der Behindertenbeirat des Landkreises Vorpommern – Greifswald und der Behindertenverband Ueckermünde e.V.
Wir freuen uns, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind
Herr Dr. Blütgen wird in seinen Ausführungen an die Geschehnisse im Ueckermünder Krankenhaus in der Zeit von 1939 bis 1945 erinnern. Daran zu denken, es nicht zu vergessen und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht, ist unser Anliegen.
Wenn wir nachher zum Mahnmal „Verloren sein“ gehen, um unsere Blumen niederzulegen, kommen wir an einer Tafel vorbei, auf der ein Zitat von Eberhard Bethge steht.
Gedenken macht Leben menschlich,
Vergessen macht es unmenschlich.
Wir finden es gut, dass das Klinikum dieses Jahr eine etwas andere Form der Gedenkveranstaltung gewählt hat. Hier im Kastanienhof des AMEOS – Pflegehauses können wir sehen, wie heute Menschen mit Behinderungen gepflegt und betreut werden.
Text: Barbara Mortensen, 26.05.2014