Netzwerktreffen Nord

Von administrator|6. November 2012|Aktuelles aus der Verbandsarbeit, News|

Zum letzten Netzwerktreffen im Jahr 2012 hatte der Akron e.V. aus Geesthacht
eingeladen. Gekommen waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beratungsstellen aus Lüneburg, Hannover, Delmenhorst, Hamburg, Neubrandenburg sowie eine Vertreterin des paritätischen Wohlfahrtsverbandes aus Kiel.
Die einzelnen Vereine berichteten über die Umsetzung des Trägerübergreifenden Persönlichen Budgets in ihrer Region.
Deutlich wurde, dass die Beratungslandschaft für das Trägerübergreifende Persönliche Budget noch immer nicht finanziell gesichert sind, so mussten auch im Norden einige Beratungsstellen aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten ihre Arbeit einstellen.
Zum anderen gründeten sich neue Beratungsstellen (zum Beispiel in Hannover), die für die Region eine zum Teil bedarfsdeckende Beratung anbieten. Seit einigen Jahren stabil arbeitende Beratungsstellen sind nur in Hannover, Osnabrück, Delmenhorst, Geesthacht und Neubrandenburg vorzufinden.
Die Arbeit in den Beratungsstellen muss noch zum größten Teil ehrenamtlich getätigt werden, damit kann die Beratung im Norden nach wie vor nicht abgesichert werden.

Ein weiteres zentrales Thema war die Schließung des Bundeskompetenzzentrums des paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Berlin zum 31.12.2012.
Die Vertreter der Beratungsstellen bedauerten das einhellig.
Der Vertreter aus Delmenhorst, der im arbeitsführenden Netzwerk des Kompetenzzentrums tätig ist, berichtete, dass eine Weiterführung der Arbeit über eine Bundesarbeitsgemeinschaft für ein Persönliches Budget angedacht ist. Das wäre eine Möglichkeit, um die Arbeit und die Vernetzung weiterzuführen und auf eine neue Ebene zu heben.
Am 30.11.2012 trifft sich diese Gruppe, um über die Voraussetzungen und Bedingungen zur Gründung einer Bundesarbeitsgemeinschaft abschließend zu beraten. Danach sollen die Vorschläge an die einzelnen Netzwerke und Beratungsstellen in der Bundesrepublik weiter geleitet werden. Das Netzwerk Nord wird sich im Februar 2013 unter anderem dieser Problematik annehmen.

Text: Christian Schad