Sparen an Menschen mit Behinderungen in MV?

Von administrator|8. Januar 2025|Aktuelles aus der Verbandsarbeit|

Es ist noch nicht ganz beschlossen, aber die Verunsicherung ist bei unseren Mitgliedern schon groß. Es sollen in 2025 die Projektfördermittel für die „Ambulanten Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen“ um 26 Prozent gekürzt werden.

Na klar der Landes-Haushalt 2025 kommt wegen Einnahmeausfälle ins Wanken und der erste Reflex, sparen bei Leistungen für „Behinderte“!

Alles Lippenbekenntnisse? Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft – Maßnahmeplan der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen!  

Wenn die Sozialdemokraten und die Linken in MV Überlegungen anstellen hier einfach mal einsparen zu können, erfüllt es mich schon mit Sorge!!!

Bei den sogenannten – Ambulanten Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen – passt die vom Land aufgelegte Maßnahme eigentlich zu unserem Leitbild „Für Selbstbestimmung und Würde“ hervorragend. Aber durch die immer weiter verschärften Bewilligungsvoraussetzungen des LAGUS, die gefordert hohe Formalqualifikation des Personals (Sozialarbeiter) und die zudem völlig unzureichenden Finanzierung ist so eine Maßnahme für unsere Vereine wegen der dann hohen Eigenmittel (20 Prozent) schon jetzt kaum finanzierbar. Der Landesverband musste deshalb hier bereits 2023 die Projektarbeit einstellen. Einige Mitgliedsverbände sind jetzt besorgt, dass durch die Sparpläne des Sozialministeriums nunmehr die beantragte Finanzierung der „Ambulanten Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen“ 2025 gekippt wird. Dies kann dann unabsehbare Folgen für die Vereine haben. Lesen Sie hier in der Stellungnahme des Paritätischen LV MV För-AmbMaßMmB-060125