„Sterbebücher“ in Meseritz-Obrawalde aufgefunden
In einer Feierstunde im Martin-Gropius-Bau wurden am Abend des 26.01.2010 die 2009 aufgefundenen Sterbebücher der nationalsozialistischen Tötungsanstalt Meseritz-Obrawalde vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin an das Berliner Landesarchiv übergeben. Wojciech Pomianowski, stellvertretender Leiter der polnischen Botschaft, wies darauf hin, dass geistig behinderte Menschen ausgerechnet an einem Ort den Tod fanden, der ihnen Schutz geben sollte: der Heilanstalt Meseritz-Obrawalde. Mit der Aussage „eine europäische Zukunft ohne gemeinsame Erinnerung ist unmöglich“ unterstrich der