11 Jahre Regionalberatungsstelle

Von administrator|4. September 2019|Aktuelles aus der Verbandsarbeit, News|

Eröffnung durch Herrn Luth (vorne) - stellvertretender ABiMV Vorsitzender

Eröffnung durch Herrn Luth (vorne) – stellvertretender ABiMV Vorsitzender

Am 31.08.2019 fand unter der Organisation des Allgemeinen Behindertenverbandes M-V nun bereits zum 18. Mal das Forum zum Trägerübergreifenden Persönlichen Budget statt. 25 Teilnehmer*innen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern waren angereist, um sich über verschiedene gesetzliche Änderungen und aktuelle Entwicklungen zu informieren.

Nachdem zunächst die Arbeit der

Begrüßung durch Frau Beck-Helbing (re) - Behindertenbeauftragte der Stadt Neubrandenburg

Begrüßung durch Frau Beck-Helbing (re) – Behindertenbeauftragte der Stadt Neubrandenburg

Regionalberatungsstelle in den letzten elf Jahren vorgestellt wurde, lag der inhaltliche Schwerpunkt an diesem Tag auch auf dem Thema „Alt werden mit Persönlicher Assistenz – Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung rechtssicher verfassen“. Präsentiert wurde dieses hoch komplexe und schwierige Thema durch Rechtsanwältin Mirjam Steinsiek aus Neubrandenburg. Durch die Rückfragen und die sich anschließende Diskussion wurde deutlich, wie individuell, aber auch emotional belastend die Auseinandersetzung mit den dazugehörigen Fragen ist.

Auch Annika Schmalenberg stellte ihre Arbeit des letzten Jahres zusammenfassend dar. Seit April 2018 ist sie als Beraterin in der EUTB, der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung, beim ABiMV tätig und hat unter anderem innerhalb des letzten Jahres das neue Online-Beratungsangebot aufgebaut.

Nach einer kurzen Mittagspause referierte abschließend noch einmal Frau Schmalenberg zu gesetzlichen Änderungen im Zuge des BTHG ab dem Jahr 2020.  Da sich durch die dritte Reformstufe des BTHG unzählige Neuerungen ergeben, legte Frau Schmalenberg den Fokus auf die Änderungen in der Einkommens- und Vermögensheranziehung beim Bezug von Persönlicher Assistenz. Auch hier wurde wieder deutlich, dass die hoch gepriesenen finanziellen Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen nur auf einen kleinen Teil der Betroffenen zutreffen und es von vielen verschiedenen Faktoren wie Alter, Arbeitssituation und Leistungsart abhängt, ob Assistenznehmer*innen vom BTHG profitieren oder nicht.

Informationsmaterialien für die Teilnehmenden

Informationsmaterialien für die Teilnehmenden

Text und Bilder: Christian Schad – Koordinator Regionalberatungsstelle TPB