Seminar mit der Friedrich-Ebert-Stiftung im Casa Familia
Mit großer Beteiligung führte der ABiMV zusammen mit der FE-Stiftung gestern und heute (am 11. und 12. November) ein zweitägiges Seminar auf der Insel Usedom im Casa Familia durch. Zu Beginn des Seminars bedankte sich Herr Peter Braun bei Herrn Dr. Martin Just, von der FE-Stiftung, für die langjährige gute Zusammenarbeit und wünschte ihm für seinen bevorstehenden Ruhestand alles Gute.
In diesem Jahr stand, in der nunmehr 16. Seminarreihe unter dem Motto: „Behindertenpolitik auf dem Prüfstand“, der ÖPNV im Fokus. Wie barrierefrei ist gegenwärtig der ÖPNV in Mecklenburg-Vorpommern und welche Probleme gibt es.
Dazu hatten wir uns Fachleute eingeladen: Herr Ulrich Peters, Referatsleiter beim Verkehrsministerium, Herrn Karl Heiden, Geschäftsführer Anklamer Verkehrsgesellschaft GmbH und Herrn Wolfgang Kaiser, Bausachverständiger aus Röbel.
Herr Peters zeigte uns die gesetzlichen Instrumente auf, die angewendet werden können, um mehr Barrierefreiheit im ÖPNV zu schaffen. Herr Heiden und Herr Kaiser sprachen die Probleme bei der praktischen Umsetzung an und beeindruckten uns durch ihr Engagement und durch ihren Sachverstand.
Hanni Rossek und Peter Braun berichteten von den Schwierigkeiten aber auch von den Erfolgen in Beteiligungsverfahren.
Anfänge sind gemacht, um den Bus- und Bahnverkehr für alle nutzbar zu machen, aber trotzdem Probleme gibt es nach wie vor.
So waren wir froh, dass der Fahrdienst des Neubrandenburger Behindertenverbandes e.V. uns an den Veranstaltungsort gefahren hat, denn es immer noch nicht möglich, mit mehreren Rollstühlen gleichzeitig mit Bus oder Bahn im Land zu reisen und dass die 42 Teilnehmer/innen im Casa Familia alle gut unter gekommen sind.
Bericht P. Braun, 12.11.2011