Mit der Süd – Bahn nach Alt Schwerin
An der Sternfahrt des ABiMV am 25. Okt. nahmen fast 30 Mitglieder und Unterstützer mit und ohne Handicaps teil. Die aus Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Burg Stargard, Lübz; Parchim, Ludwigslust und sogar aus Bergen mit der Bahn bis Alt Schwerin anreisten, um an unserem Forum „Behindertenpolitik auf dem Prüfstand“ im Ferienpark Plauer See teilzunehmen.
In diesem Jahr wollten wir prüfen, wie weit Mann/Frau mit der Bahn in MV noch kommen und ob es möglich ist, gleichzeitig mit mehreren Rolli-Fahrer/innen zu reisen.
Kaum zu glauben es hatte tatsächlich alles super geklappt. Am 25. Okt. zeigten sich die DB-Regio und die ODEG von ihrer besten Seite. Sogar der Fahrstuhl in Neustrelitz funktionierte wieder. Da allerdings ein Zugdurchlauf vormittags an der Süd-Bahn gestrichen wurde konnten wir uns frühestens 11:52 Uhr bzw. 12:10 Uhr in Alt Schwerin treffen. Der Ausstieg am Haltpunkt war mit Unterstützung des Zugführers und einer Klapprampe problemlos selbst für fünf Rolli-Fahrer möglich.
Trotzdem wird diese Haltestelle ab 14. Dez. nach dem Willen von Verkehrsminister Pegel stillgelegt. Wer also das Agroneum in Alt Schwerin noch besuchen will muss sich beeilen, oder zukünftig mit dem Auto anreisen, wie schon Mitstreiter/innen aus Röbel und Plau am See.
Der Landesverband bedankt sich bei allen Teilnehmer/innen besonders aber bei Frau Gudrun Stein, BM der Stadt Lübz und Herrn Günter Matschoß, Beigeordneter des LK LULU-Parchim sowie den Aktivisten der Bürgerinitiative Pro Schiene Hagenow-Neustrelitz für die aktuellen Informationen.
Diejenigen die für die unsinnigen Streckenstilllegungspläne an der Süd-Bahn und an dem verstärkten Einsatz des VT 628 jedoch die Verantwortung tragen sind nicht gekommen!
Angemerkt: Unsere Mitglieder aus Ueckermünde und Pasewalk können seit 2014 nur noch eingeschränkt oder garnicht mit der Bahn fahren, weil dort nach dem Aus der OLA Alttriebwagen VT 628 eingesetzt werden. Damit war/ist eine Gruppenfahrt mit Rolli nach Alt Schwerin nicht möglich.
Landesvorsitzender, P. Braun, Alt Schwerin am 25.10.2014
Weiterführende Informationen ebenfalls zu lesen im: Nordkurier Artikel