Mission Inklusion – Wir gestalten unsere Stadt!
In diesem Jahr, am 7. Mai führten wir unseren nunmehr schon 10. Städtetest in Rahmen der Protestaktionen zum Europaweiten Protesttag der Menschen mit Behinderungen in Burg Stargard durch. Am Vormittag um 10:00 Uhr starteten wir mit unserem Stadtrundgang vom Walkmüllerweg 4a aus bis zum Marie-Hager-Haus. Wir wollten prüfen ob das kürzlich eröffnete Kulturzentrum berollbar und begehbar ist. Am Nachmittag haben wir uns dann wieder in unserer Begegnungsstätte mit dem Bürgermeister getroffen, um den Test auszuwerten und über die Stadtentwicklung zu diskutieren.
Das Ziel des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ist es, auf die noch immer schwierige Lebenslage von Menschen mit Behinderungen in Deutschland aufmerksam zu machen und sich dafür einzusetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Dabei geht es darum, den im Grundgesetz verankerten Anspruch der Gleichberechtigung für alle Menschen tatsächlich in der Kommune umzusetzen.
Unsere gemeinsame Botschaft lautet: Wir setzen uns für die Stadt Burg Stargard für alle Lebensalter und Lebensformen ein, denn Vielfalt und Barrierefreiheit bereichern das Zusammenleben und die Demokratie.
In den letzten 10 Jahren hat der Stargarder Behindertenverband e.V. bereits 16 Plaketten „Barrierefrei – Nutzbar für ALLE“ an Objekte und Personen vergeben können, die durch beispielgebende Aktivitäten und Lösungen aufzeigen, wie Barrieren in der Stadt und im Amt Burg Stargard überwunden oder beseitigt werden können. Das neue Gemeindezentrum konnte noch keine Plakette verliehen bekommen, weil wir noch einige Fragen zur Nutzung und Raumaufteilung haben. Die Aktion wurde durch die Aktion Mensch gefördert. Vielen Dank Peter Braun, Vorsitzender
Bild: (c) Peter Braun / Der Bürgermeister, Tilo Lorenz, steht Rede und Antwort zur Stadtentwicklung