o 11. Oktober 1875 Eröffnung der „Provinzial-Irrenanstalt bei Ueckermünde“ für 300 Patienten
o 1891 Umbenennung in „Provinzial Heil- und Pflegeanstalt“
o 1899 Einführung der Familienpflege im benachbarten Liepgarten
o 1939 bis 1945 werden hunderte Patienten von Ärzten und Krankenpfleger/innen getötet
o 1946 Umbenennung in „Landesheil- und Pflegeanstalt“ für 1000 Patienten
o 1954 Auflösung der Anstalt – Einzug der Kasernierten Volkspolizei der DDR
o 1959 Wiedereröffnung als Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie
o 1991 Einweihung des Mahnmals (gespendet von Sven Domann) zur Erinnerung an die Opfer der NS-Euthanasieverbrechen
o 1995 Umbau und Sanierung
o 1999 Zusammenführung des Landesfachkrankenhaus mit dem Kreiskrankenhaus Ueckermünde
o 2003 Privatisierung und Übernahme des Klinikums durch die AMEOS Gruppe, Zürich
o 15. Mai 2009 Wiedereinweihung des Mahnmals
o 16. Oktober 2015 Jubiläums-Festakt 140 Jahre Psychiatrie in Ueckermünde
Am 16. Oktober 2015 fand der Jubiläums-Festakt zu „140 Jahre Psychiatrie in Ueckermünde 1875 – 2015“ im Park der Sinne auf dem Gelände des AMEOS Klinikums Ueckermünde statt. Der Landesvorsitzende des Allgemeinen Behindertenverbandes in Mecklenburg-Vorpommern e.V. (ABiMV), Peter Braun war hierzu eingeladen und nahm in Begleitung von Herta Voigt und Dieter Lips vom Stargarder Behindertenverband e.V. (SBV e.V.) daran teil.
Bereits 1875, früher als die Landesirrenanstalt Domjüch in Mecklenburg Strelitz, wurde die Provinzial-Irrenanstalt bei Ueckermünde für 300 Patienten eröffnet. Unter dem NS-Regime fanden bereits am 23. November 1939 die ersten Deportationen von psychisch kranken und behinderten Patienten aus der ehemaligen Psychiatrischen Landesheilanstalt Ueckermünde/Pommern in die Tötungsanstalten nach Hadamar und Bernburg statt. Später wurde hier selbst ein Krematorium eingerichtet und Patienten zu Tode behandelt.
Die meisten Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger blieben auch nach Kriegsende im Beruf tätig, so wie der Planer der T 4 Aktion (1939), Dr. Wilhelm Bender. Er konnte nach dem Krieg in der Psychiatrischen Klinik Ueckermünde an leitender Stelle weiter arbeiten. Der entsetzliche Vernichtungsfeldzug der Ärzteschaft gegen Behinderte und psychisch Kranke wurde kollektiv verdrängt. Die Verbrechen in der Ueckermünder Heilanstalt sind nicht strafrechtlich verfolgt worden. 1946 erfolgte eine Umbenennung in „Landesheil- und Pflegeanstalt“ mit ca. 1000 Patienten. 1995 begannen der Umbau und die Modernisierung des gesamten Klinikums. Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellte hierfür bisher insgesamt 86 Millionen Euro bereit. Nach Sanierung und Umbau wurde 2004 privatisiert und die AMEOS Gruppe Zürich übernahm das Klinikum.
In den Festreden ging es häufig ums Geld, die wirtschaftliche Bedeutung für die Region, um Arbeitsplätze etc.. Die Patienten, die eigentlich im Mittelpunkt der Bemühungen stehen sollten waren bei diesem Festakt nicht dabei.
Selbst die Schüler des Greifen Gymnasium Ueckermünde haben sich in ihrem Video über das Klinikum lediglich selbst projiziert, die eigentlich Betroffen aber vergessen. Schade eigentlich, dass der von der Aktion Mensch geförderte vidio-clip nicht zur kritischen Auseinandersetzung mit der Psychiatrie in Ueckermünde genutzt wurde.
Frau Mortensen und Herr Braun legten deshalb, den Blumenstrauß den sie mitgebracht hatten, in Gedenken an die Opfer der NS-“Euthanasie“ nieder.
Text und Bild: D. Lieps, 16.10.2015

Bild: ABiMV-MD. Frau Falk bei ihrer Gedenkrede am Mahnmal
Nachdenkliches zur Kranzniederlegung in Ueckermünde
Sehr geehrte Anwesende.
lassen Sie uns am Ende unseren gemeinsamen Weges der Nachdenklichkeit an diesem Denkmal stehen bleiben und mit Herz und Verstand der unzähligen wehrlosen Menschen gedenken,
die Opfer der Euthanasieverbrechen des deutschen Nationalsozialismus wurden –
ihrer Leiden, des Leiden ihrer Angehörigen und Freunde und des Mutes und der Leiden der Namenlosen, die versuchten zu helfen.
Erinnern wir aber nicht nur unwiderruflich Geschehenes – auch wenn ehrliches Beschäftigen mit dem Vergangenem schon viel wiegt und manchmal nicht einfach zu handhaben ist.
Erinnern wir uns hier, jetzt und vor allem dann, wenn wir wieder in der bunten Stadt Ueckermünde unterwegs sind, es uns zu Hause wohl sein lassen, am Arbeitsplatz, in der Schule, dass wir, die Heutigen, dafür zu sorgen haben und es in der Hand haben, dass Derartiges – in welcher Form auch immer – nie wieder geschieht.
In diesem Sinne bitte ich diejenigen von uns, die Blumen mitgebracht haben, sie jetzt am Denkmal niederzulegen und ich bitte uns alle um einige Augenblicke des stillen Gedenkens.
Ihnen allen ganz vielen Dank für Ihr Kommen und eine gute Zeit.
Ursula Falk
Vorsitzende vom Behindertenbeirat
des Landkreises Vorpommern – Greifswald
26.05.2014

Bild: ABiMV-MD. Gedenken in der Wohngemeinschaft Kastanienhof – vorn Frau Barbara Mortensen
Gedenken an die Opfer der NS – „Euthanasie in Ueckermünde
Sehr geehrte Anwesende,
für den Behindertenverband Ueckermünde e.V. ist es zur Tradition geworden, jährlich im Monat Mai anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, den Opfern von Euthanasie und Rassenwahn mit einer Kranzniederlegung zu gedenken.
Eingeladen haben das AMEOS – Klinikum Ueckermünde, der Behindertenbeirat des Landkreises Vorpommern – Greifswald und der Behindertenverband Ueckermünde e.V.
Wir freuen uns, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind
Herr Dr. Blütgen wird in seinen Ausführungen an die Geschehnisse im Ueckermünder Krankenhaus in der Zeit von 1939 bis 1945 erinnern. Daran zu denken, es nicht zu vergessen und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht, ist unser Anliegen.
Wenn wir nachher zum Mahnmal „Verloren sein“ gehen, um unsere Blumen niederzulegen, kommen wir an einer Tafel vorbei, auf der ein Zitat von Eberhard Bethge steht.
Gedenken macht Leben menschlich,
Vergessen macht es unmenschlich.
Wir finden es gut, dass das Klinikum dieses Jahr eine etwas andere Form der Gedenkveranstaltung gewählt hat. Hier im Kastanienhof des AMEOS – Pflegehauses können wir sehen, wie heute Menschen mit Behinderungen gepflegt und betreut werden.
Barbara Mortensen
Vorsitzende
Behindertenverband Ueckermünde e.V.
26.05.2014
Hier finden Sie die Rede:
• Datei: Gedenkfeier_zur_Kranzniederlegung.pdf

Bild:UeBV e.V. MD Frau Mortensens legt ein Gebinde am Mahnmal ab.
Gedenken – am 5. Mai 2012 in Ueckermünde
Wie der Verband mitteilte, legten im Rahmen des „Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen“ am 05. Mai 2012 Frau Barbara Mortensen und Herr Jürgen Otto als Vertreter des Behindertenverbands Ueckermünde e.V. auch in diesem Jahr am Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Gelände des AMEOS Diakonie-Klinikums Ueckermünde ein Gebinde nieder.
admin.PB, 16.05.2012
• Datei: 05.Mai_2012.pdf

Bild: P.B. Am Gedenkort in Ueckermünde heute am 26. Januar
27. Januar 2011 – Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in Ueckermünde
Heute, am 27. Januar 2010, hat ein Bündnis von Verbänden und Organisationen des Landes Mecklenburg-Vorpommern darunter auch der ABiMV in diesem Jahr am Klinikum Ueckermünde und im Greifen-Gymnasium Uckermünde eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus durchgeführt. Ab 10.30 Uhr gab es am Denkmal, welches erst im Jahr 2009 von Herrn Sven Domann auf dem Klinikgelände wieder aufgestellt worden ist, eine Kranzniederlegung an der über 200 Menschen teilnahmen. Danach ab 12.45 Uhr fand der Gedenktag im Greifen Gymnasium seine Fortsetzung. Neben der Erinnerungsarbeit und dem Gedenken haben die Redner auf aktuelle ethische Diskurse in der Psychiatrie und in der Politik aufmerksam gemacht.
P. Braun, am 27.01.2011
• Link: Hier finden Sie weitere Bilder vom Gedenktag in Ueckermünde:

Foto: Drechsler/ABiMV: Die Initiatoren mit dem Künstler Sven Domann
Wiedereinweihung des restaurierten Mahnmals zum Gedenken
an die Opfer des Nationalsozialismus
Sehr geehrter Herr Acker, sehr geehrter Herr Kliewe,
sehr geehrter Herr Domann, werte Anwesende,
die Mitglieder des Behindertenverbands Ueckermünde e.V. bedanken sich für die Einladung.
Wir sind froh darüber, heute dabei sein zu können.
Gleichzeitig möchten wir allen danken, die dazu beigetragen haben, dass die Statue des Künstlers Herrn Domann einen würdigen Platz bekommen hat und heute die Wiedereinweihung stattfinden kann.
Unser Verband setzt sich für die Interessen von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen ein. Wir wollen Barrierefreiheit in unseren Städten erreichen. Das heißt, dass Menschen mit Behinderung auch am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Dabei darf man nicht vergessen, dass es eine Zeit gab, in der viele Menschen Opfer von Euthanasie und Rassenwahn wurden.
Ihrer Einladung vorangestellt ist ein Ausspruch von Eberhard Bethge:
Gedenken macht Leben menschlich,
Vergessen macht es unmenschlich.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Damit das Vergessen nicht geschieht, deshalb sind wir hier. Dass es uns sehr wichtig ist, zeigt auch die Teilnahme von Herrn Bars, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Allgemeinen Behindertenverbandes in Mecklenburg – Vorpommern.
Im vergangenem Jahr legten wir gemeinsam mit Herrn Acker und Herrn Kliewe vom Klinikum im Rahmen des Europaweiten Protesttages für die Gleichstellung Behinderter Menschen, Kränze nieder, zum Gedenken an die Opfer von Euthanasie und Rassenwahn, damals noch am Haupteingang.
Wir wollen es auch heute tun, nun am richtigen Platz, der geeignet ist zum Innehalten, Besinnen und Handeln.
Barbara Mortensen
Ueckermünde, Freitag, 15. Mai 2009
• Link: weitere Bilder hier

Foto: ABiMV/MD Die Projektgruppe von rechts Marlen Deutsch, Chefarzt Herr Kliewe, Frau Drechsler, Herr Sven Domann , OÄ Dr. Ziesemer und Frau Saalow
Ueckermünde – Projektgruppe sucht neuen Standort für Plastik
Am 8. Mai 2008 legte unser Verband gemeinsam mit Mitarbeitern des AMEOS Diakonie-Klinikums, Ueckermünde, Ravensteinstraße 23 auf dem Gelände des Klinikums einen Kranz nieder, um der ermordeten Menschen in der NS- Zeit zu gedenken.
Eine vom Bildhauer Sven Domann geschaffene Holzplastik ist das erste Gedenkzeichen für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen in den Neu- Bundesländern.
Sie wurde am 9. Oktober 1991 als Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer auf dem Gelände des Klinikums aufgestellt.
In Vorbereitung auf die Kranzniederlegung am 8. Mai haben wir vom Behindertenverband Ueckermünde e.V. beim Klinikum nachgefragt, was aus dieser Holzplastik geworden ist?
Wie wir erfuhren, ist das Mahnmal wegen mehreren in den vergangenen Jahren ausgeführten Bauarbeiten schon 1996 abgebaut und bisher nicht wieder aufgestellt worden.
Am 8. Mai regten wir an, die Plastik von Herrn Sven Domann wieder auf dem Klinikgelände aufzustellen.
Um das Mahnmal in nächster Zukunft wieder seiner Bestimmung übergeben zu können, hat die Leitung des Klinikums eine kleine Projektgruppe „Denkmal“ ins Leben gerufen.
Am 11. Juni 2008 traf sich die Projektgruppe erstmalig. Hierzu waren u.a. Frau Deutsch vom Behindertenverband Ueckermünde e.V., sowie der Bildhauer Sven Domann anwesend.
Zunächst wurden die Vorschläge des zukünftigen Standortes für das Mahnmal erörtert bis zwei Varianten übrig blieben. Hierüber wird bis Monatsende entschieden, damit der Künstler möglichst bald einen Entwurf über die Gestaltung des Platzes erarbeiten, sowie mit der Restaurierung der Holzplastik beginnen kann.
Einig waren sich alle, dass die Holzplastik spätestens bis zum 23. November 2008 an dominanter Stelle auf dem Klinkgelände wieder aufgestellt wird!
Am 23. November 1939 fanden die ersten Deportationen von psychisch kranken und und behinderten Patienten aus der ehemaligen Psychiatrischen Landesheilanstalt Ueckermünde/Pommern in andere Tötungsanstalten statt.
Marlen Deutsch, Ueckermünde, 12.06.2008

Gedenken in Ueckermünde
Am 8. Mai legte unser Verband auf dem Klinikgelände in Ueckermünde einen Kranz nieder, um der ermordeten Kinder und Patienten in der NS- Zeit zu gedenken.
Frau Barbara Mortensen, die Vorsitzende des Behindertenverbandes Ueckermünde e.V. begrüßte alle Anwesenden und Frau Marlen Deutsch hielt eine Gedenkrede.
Bereits am 23. November 1939 fanden die ersten Deportationen von psychisch kranken und und behinderten Patienten aus der ehemaligen Psychiatrischen Landesheilanstalt Ueckermünde/Pommern in andere Tötungsanstalten statt.
Später wurde hier selbst ein Krematorium eingerichtet und Patienten zu Tode behandelt.
Die Verbrechen in der Ueckermünder Heilanstalt sind nie strafrechtlich verfolgt worden. Die meisten Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger blieben nach dem Kriegsende im Beruf tätig, ohne jede Aufarbeitung, Schuldbekenntnisse oder Reue. Der entsetzliche Vernichtungsfeldzug der Ärzteschaft gegen Behinderte und psychisch Kranke wurde kollektiv verdrängt. Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass jeder einzelne Arzt, so gab Hitlers Reichskommissar für das Sanitäts-und Gesundheitswesen im Nürnberger Ärzteprozess zu Protokoll, absolut selbstverantwortlich gewesen sei für das, „was er innerhalb dieser Maßnahme, die bis zur Euthanasie, zum Ende führte, zu tun hatte“. Obwohl im August 1941 auf Protest der Kirche ( des Bischofs Clemens August Graf von Galen, vom 26.Juni 1941), nicht auf Protest der Ärzte, die „Aktion T 4“ offiziell gestoppt wurde, ging die dezentrale wilde „Euthanasie“ auf Initiative von Ärzten bis zum Kriegsende weiter, in einigen Krankenanstalten auch darüber hinaus.
Die Verdrängung fand in Ost und West gleichermaßen statt. Nach Mord und Totschlag setzte das Totschweigen ein! In seltener Einigkeit wurden die Massenmorde an psychisch kranken und behinderten Menschen in beiden deutschen Staaten vertuscht und Patientenakten verschwanden in Staats- und Stasiarchiven. Selbst ein Planer der T 4 Aktion ( 1939), Dr. Wilhelm Bender, konnte nach dem Krieg in der Psychiatrischen Klinik Ueckermünde an leitender Stelle weiter arbeiten. Viele andere Ärzte wie z.B. der berüchtigte und gefürchtete Dr. Josef Leu, aus Schwerin fand eine zweite Karriere als freiberuflicher Nervenarzt und gerichtsmedizinischer Gutachter. Wie viele andere, die wegen des großen Ärztemangels nur geringe Strafen erhielten oder vorzeitig aus der Haft entlassen wurden. Die Täter blieben unter uns!
Erst am 9. Oktober 1991 wurde ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer aufgestellt. Die vom Bildhauer Sven Domann geschaffene Holzplastik ist das erste Gedenkzeichen für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen in den Neu- Bundesländern. Leider wurde die Plastik bereits 1996 wegen Bauarbeiten abgebaut und bisher nicht wieder aufgestellt.
Wir haben im AMEOS Diakonie-Klinikum Ueckermünde nachgefragt und sind überein gekommen, dass die Holzplastik spätestens bis zum 23. November 2008 an dominanter Stelle auf dem Klinkgelände wieder aufgestellt wird!
Besonders hat uns ermutigt, dass in diesem Jahr viele Menschen unserem Aufruf gefolgt sind und mit uns gemeinsam trauerten.
P. Braun, am 8. Mai 2008
• Link: weitere Fotos hier
• Datei: Zum_Gedenken_-_Rede_M._Deutsch.pdf
Der Behindertenverband Ueckermünde feierte am 23.4.2005 sein 15jähriges Bestehen. Am 8. Mai gedachten sie gemeinsam der Opfer von „Euthanasie“ und Rassenwahn und legten im Gelände der Forensischen Klinik ein Gebinde nieder. Die schlichte Stele enthält leider keinerlei Hinweis darauf, dass auch in dieser Klinik bis 1945 hunderte Menschen ermordet wurden.