Mitgliederversammlung in Alt Rehse
„Die Veränderungen in Alt Rehse, die sich seit dem letzten Jahr abzeichnen, machen es für uns notwendig, mit veränderten Konzepten und konkreten Vorhaben für die Zukunft zu planen“, erklärte Götz-Peter Lohmann, Vorsitzender des Vereins Erinnerungs, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse e.V. auf der Mitgliederversammlung am 26.03.07. So besteht jetzt eine Kooperations-vereinbarung zwischen der Hochschule Neubrandenburg und dem Verein. Der Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Micha Teuscher, sowie Götz-Peter Lohmann und Dr. Rainer Stommer vom Vorstand unterzeichneten diese am 22. Februar 2007 in Neubrandenburg. Beide Partner wollen Wissenschaft, Forschung und Bildungsarbeit zu Fragen ethischen Handelns in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens unter besonderer Berücksichtigung der Gedenkstättenarbeit Alt Rehse fördern. Sie planen im September 2008 einen bundesweiten Kongress zum Thema „Ethik im Gesundheitswesen“ an der Hochschule und wollen kurz- und mittelfristig gemeinsame Forschungsvorhaben realisieren. Zwischen der Hochschule und dem Verein sollen wissenschaftliche Ergebnisse ausgetauscht und verbreitet werden. In Förderprojekten von Land, Bund und EU sowie nationaler und internationaler Partner werden beide Partner mitarbeiten. Außerdem ist vereinbart worden, ein Aninstitut an der Hochschule Neubrandenburg zur interdisziplinären wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Ethik im Gesundheitswesen zu gründen.
Die Frühjahrstagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation befasst sich vom 11. bis 13. Mai 2007 in Neubrandenburg mit dem Thema „Führerschule der deutschen Ärzteschaft Alt Rehse und die NS-Gesundheitspolitik“. Auf dem Programm stehen unter anderem: Ein Vortrag über die nationalsozialistische „Euthanasie“ und Zwangssterilisation (Referentin: Margret Hamm, Geschäftsführerin des Bundes der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten e.V., BEZ), Diskussionsrunde „Erinnerungsort Alt Rehse: Konzepte – Perspektiven“, ein Vortrag der Psychiaterin Catalina Lange zu den NS-Geschehnissen auf dem Schweriner Sachsenberg sowie eine Zeitzeugenbefragung. Am zweiten Tagungstag ist eine Besichtigung in Alt Rehse vorgesehen.Zudem bemüht sich der Verein EBB zusammen mit einem Ärzteverband um den Erwerb des Gutshauses in der Dorfstraße 1. Seit 2002 zeigt hier der Verein die Dauerausstellung „Alt Rehse und der gebrochene Eid des Hippokrates“. Das Haus befindet sich außerhalb des Geländes der ehemaligen NS-Ärzteschule. Die Gemeinde hat das bisherige Domizil des Vereins EBB zum Verkauf ausgeschrieben.
Quelle Lichtblick: Lichtblick
Die Frühjahrstagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation befasst sich vom 11. bis 13. Mai 2007 in Neubrandenburg mit dem Thema „Führerschule der deutschen Ärzteschaft Alt Rehse und die NS-Gesundheitspolitik“. Auf dem Programm stehen unter anderem: Ein Vortrag über die nationalsozialistische „Euthanasie“ und Zwangssterilisation (Referentin: Margret Hamm, Geschäftsführerin des Bundes der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten e.V., BEZ), Diskussionsrunde „Erinnerungsort Alt Rehse: Konzepte – Perspektiven“, ein Vortrag der Psychiaterin Catalina Lange zu den NS-Geschehnissen auf dem Schweriner Sachsenberg sowie eine Zeitzeugenbefragung. Am zweiten Tagungstag ist eine Besichtigung in Alt Rehse vorgesehen.Zudem bemüht sich der Verein EBB zusammen mit einem Ärzteverband um den Erwerb des Gutshauses in der Dorfstraße 1. Seit 2002 zeigt hier der Verein die Dauerausstellung „Alt Rehse und der gebrochene Eid des Hippokrates“. Das Haus befindet sich außerhalb des Geländes der ehemaligen NS-Ärzteschule. Die Gemeinde hat das bisherige Domizil des Vereins EBB zum Verkauf ausgeschrieben.
Quelle Lichtblick: Lichtblick