Einweihung des Gedenkzeichens auf dem Sachsenberg am 12. Juni 2008
Am 25. Januar 2007 erinnerte das Symposium „Geschehnisse auf dem Sachsenberg zur Zeit des Nationalsozialismus“ an die Opfer von Zwangssterilisation und „Euthanasie“ in Schwerin. Die Veranstalter, die Helios Kliniken Schwerin, die Landeszentrale für Politische Bildung MV, und die Vereine Politische Memoriale und Freundeskreis Sachsenberg e.V. bemühen sich seit dem um die Errichtung eines Denkmals auf dem Klinikgelände. Die NS-Diktatur liegt heute 63 Jahre zurück. Bemühungen, ein Denkmal für die Schweriner Opfer von „Euthanasie“ und Zwangssterilisation auf dem Klinikgelände zu errichten, fanden überhaupt erst nach dem Fall der Mauer eine Basis. Jetzt, wo zum Teil die Opferzahlen und einzelne Namenslisten bekannt sind, ist es an der Zeit, für diese Menschen eine würdevolle Gedenkstätte zu schaffen. Ein Ort der Mahnung und der Begegnungen, der uns sensibilisiert, sich mit dem schlimmsten Kapitel der deutschen Geschichte auseinander zusetzen.
Am 12. Juni war es endlich so weit, ein Festakt in der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik fand statt auf dem die Preisträgerin, Frau Dörte Michaelis, ihr Kunstwerk der Öffentlichkeit übergab.
Text: Peter Braun, 13.06.08